Das Mobilitätsnetzwerk Bremen
Idee und Ziele
Um den Klimawandel wirkungsvoll zu begrenzen, muss der Ausstoß von Treibhausgasen im Verkehr stark gesenkt werden. Unternehmen aus dem Land Bremen gehen dieses Thema seit 2022 gemeinsam an und haben sich zu dem Mobilitätsnetzwerk Bremen zusammengeschlossen. Sie tauschen sich regelmäßig über Möglichkeiten und Herausforderungen betrieblicher Mobilität aus, um Potenziale für Synergien auszuloten und voneinander zu lernen. Ziel ist, die betriebliche Mobilität künftig ökologisch und finanziell nachhaltig zu gestalten.
Das Mobilitätsnetzwerk Bremen steht allen Unternehmen im Land Bremen offen.
Die Netzwerktreffen
Pro Jahr finden zwei Netzwerktreffen statt, zu denen alle Interessierten kommen können. Die Teilnahme ist kostenfrei. Auf der Agenda stehen Themen rund um die nachhaltige Gestaltung betrieblicher Mobilität - von Fuhrpark, Ladeinfastruktur oder Dienstreisen, bis zu Arbeitswegen und Kunden- sowie Lieferverkehren. Mögliche Bausteine eines attraktiven Mobilitätsmanagements sind unter anderem Carsharing, firmenübergreifende Fahrzeugpools mit E-Autos, Digitalisierung betriebsinterner Prozesse oder Anreizsysteme für Kunden und Mitarbeitende über moderne Fahrradanlagen, Jobticket oder Diensträder. Bei Interesse werden Fragen und Herausforderungen der teilnehmenden Betriebe aufgegriffen und gemeinsam diskutiert.
Die Netzwerktreffen finden jeweils zu einem Schwerpunktthema statt, zu dem es einen Vortrag und Erfahrungsberichte gibt. Anschließend ist Raum für Diskussionen und persönlichen Austausch. Veranstaltungort ist das Klima Bau Zentrum in der Knochenhauer Straße 9, organisiert werden die Netzwerktreffen von BEKS EnergieEffizienz und energiekonsens.
Der Hintergrund des Mobilitätsnetzwerks Bremen
Das Mobilitätsnetzwerk wurde von der Bremer Klimaschutzagentur energiekonsens initiiert und von BEKS EnergieEffizienz, einem Tochterunternehmen von energiekonsens, organisiert. Es lief über drei Jahre von 2022 bis 2025 als Förderprojekt und wurde finanziert aus Bundesmitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative sowie aus Geldern der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau. Weiterhin haben die elf teilnehmenden Unternehmen einen finanziellen Eigenanteil erbracht.
Das geförderte Projekt bestand aus vier Netzwerktreffen pro Jahr, einer digitalen Plattform zum fachlichen Erfahrungsaustausch sowie individuellen Beratungs- und Informationsangeboten zur Umsetzung wirtschaftlich sinnvoller Maßnahmen.
Zum Abschluss des Netzwerks haben die teilnehmenden Unternehmen 2025 die Broschüre "Klimaschonend unterwegs" veröffentlicht, in der sie verschiedene Maßnahmen und Erfahrungen aus der betrieblichen Mobilität teilen.
Die Auftaktveranstaltung hat am 4. Juli 2022 stattgefunden. Hier geht es zur Pressemitteilung
Die Abschlussveranstaltung war am 19. März 2025. Hier geht es zur Pressemitteilung
Seit April 2025 wird das Mobilitätsnetzwerk Bremen von energiekonsens angeboten und finanziert.

Die teilnehmenden Unternehmen des Förderprojekts
Brebau GmbH, Bremenports GmbH & Co. KG, Bremer Straßenbahn AG, Friedehorst Stiftung, Gesundheit Nord gGmbH, GEWOBA Aktiengesellschaft Wohnen und Bauen, Governikus GmbH & Co. KG, Hansewasser GmbH, Hans-Wendt-Stiftung, Immobilien Bremen AöR, Umweltbetrieb Bremen
Förderung
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.
Förderkennzeichen: 67K17115
Bewilligungszeitraum: 01. April 2022 bis 31. März 2025
Projekttitel: „KSI Mobilitätsnetzwerk Bremen – Netzwerkphase“
Projektträger: Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH über die Kommunalrichtlinie
Wurde gefördert durch

