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Integrierte energetische Quartierskonzepte

Die Erstellung integrierter Quartierskonzepte für energetische Sanierungsmaßnahmen als auch das sich anschließende Sanierungsmanagement werden im Rahmen des KfW-Programms 432 „Energetische Stadtsanierung“ gefördert. beks unterstützt sie bei der Antragsstellung und erstellt ein Quartierskonzept, mit dem Ziel, die Energieeffizienz im Gebäudebestand zu steigern und so die CO₂-Emissionen im Quartier zu mindern. Besonders städtebauliche Sanierungsgebiete, aber auch Gebäudeeinheiten mit einer bestehenden oder beabsichtigten gemeinsamen Wärmeversorgung wie auch gemeinsamen Maßnahmen zur Energieeinsparung, sind förderfähige Quartiere.

Bausteine des integrierten energetischen Quartierskonzepts sind:

  • Erstellung einer Energie- und CO₂-Start-Bilanz sowie die Ermittlung der Einsparpotenziale in den entsprechenden Verbrauchs-Sektoren

  • Betrachtung der Versorgungsstrukturen und Betrachtung alternativer Versorgungsvarianten z.B. Energieversorgung durch Kraft-Wärme-Kopplung

  • Prüfung des Einsatzes erneuerbarer Energien

  • Konzeptionierung einer schrittweisen Sanierung oder Komplettsanierung des Gebäude-Bestandes

  • Konzept für die Erschließung der Einsparpotenziale für die verschiedenen Zielgruppen

  • Entwicklung eines Maßnahmenkatalogs für alle relevanten Handlungsfelder

  • Partizipationsprozess mit den Quartiersbewohnern und Akteuren

Die KfW bezuschusst die Erstellung eines integrierten Quartierskonzepts mit 65 % der förderfähigen Kosten. Neben Kommunen können auch Dritte wie kommunale Unternehmen, Wohnungsgesellschafen und Eigentümergemeinschaften begünstigt werden.

Knud Vormschlag
Knud Vormschlag