Energiespar-Tipps für Geflüchtete
seit 2017
Als größter Akteur der Bremer Wohnungswirtschaft vermietet die GEWOBA auch viele Wohnungen an Geflüchtete. Wer jedoch zum ersten Mal in Deutschland eine eigene Wohnung bezieht und mit dem Thema Energiekosten noch nicht so vertraut ist, kann nach dem ersten Jahr von hohen Nachzahlungen überrascht werden. Damit die Aufmerksamkeit nicht erst auf dieses Thema gelenkt wird, wenn es schon zu spät ist, bieten die GEWOBA und energiekonsens in Zusammenarbeit mit der WaBeQ und beks Workshops für Geflüchtete an. Ziel ist nicht nur eine Sensibilisierung für die Energieverbräuche und –kosten, sondern auch die Vermittlung von konkreten Maßnahmen zur Einsparung von Energie und Wasser. Dies wird über zwei Wege erreicht. Zum einen werden seit 2017 Workshops in Übergangswohnheimen durchgeführt und neben den Geflüchteten, die bald in eine eigene Wohnung ziehen, werden auch ehemalige Bewohner eingeladen, die bereits ihre eigenen vier Wände haben. In den Workshops können Interessierte lernen und erfahren, wie sie ihre Wohnungen energieeffizient nutzen und dabei gleichzeitig für gesundes Raumklima sorgen, Wohnungsschimmel vermeiden und Kosten einsparen können. Zum anderen werden in dem Projekt Multiplikatoren wie Wohnraumvermittler und Sprach- und Integrationslotsen zum Energiesparen geschult, die im engen Kontakt zu Geflüchteten stehen, da diese oft am ehesten den Rat von Bezugspersonen annehmen, die sie gut kennen.